Sonntag, Mai 5, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturEinfach nur unverschämt: ARD-Intendanten fordern mehr Geld

Einfach nur unverschämt: ARD-Intendanten fordern mehr Geld

Den Funktionären des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist nichts zu peinlich. Trotz des Totalausfalls und der 100-prozentigen Nichterfüllung des angeblichen Informationsauftrages – Stichwort: Notre Dame – fordert ARD-Vorsitzender Ulrich Wilhelm noch mehr Geld für die Zwangsgebührensender.

„Wir haben seit 2009 bei den verwendbaren Mitteln, also bei den Beitragsgeldern, die wir echt verwenden dürfen, nicht die Teuerung ausgeglichen bekommen, nicht den Verbraucherpreisindex und erst recht nicht die rundfunkspezifische Teuerung“, so  ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa. Im vergangenen Jahr hatte sein Kollege, ZDF-Intendant Thomas Bellut just die selbe Forderung erhoben.

Pro Jahr landen über acht Milliarden Euro in den Kassen der öffentlich-rechtlichen Sender. Der Rundfunkbeitrag ist bis 2020 bei 17,50 Euro pro Haushalt festgelegt. Mehrere Länder wollen ihn an die Entwicklung der Inflationsrate koppeln und sich  ersparen, alle vier Jahre darüber öffentlich zu debattieren und somit dem Zwangsgebührenzahler daran erinnern, was er für sein teuer erarbeitetes Geld tatsächlich geliefert bekommt.

Sollte die georderte Anpassung nicht erfolgen, sei das „Qualitätsniveau“ auf keinen Fall zu halten und es müssten – wie bereits jetzt schon – mehr Wiederholungen gesendet werden, so die Topverdiener aus den öffentlich-rechtlichen Chefetagen. Mutmaßlich war es den öffentlich-rechtlichen Sendern am Montag aus purem Geldmangel nicht möglich, zeitnah den Zwangsgebührenzahler darüber zu informieren, dass gerade eines der Wahrzeichen des christlichen Europas – die Kathedrale Notre Dame in Paris – lichterloh in Flammen steht. (SB)

@jouwatch

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