Sonntag, April 28, 2024
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Er ist wieder da: Migranten-Obelisk krönt Kasseler Fußgängerzone

Kassel – Er ist wieder da, der umstrittene Migrationsobelisk des afrikanischen Künstlers Olu Oguibe. Ein monströses, 16 Meter hohes und 126 000 Euro teures Relikt aus der letzten Documenta 14, die mit einem Rekordverlust von sieben Million Euro – fünf Millionen ohne Belege – zur teuersten Documenta aller Zeiten wurde. Nach langem Hickhack ist das Triumphdenkmal der Flüchtlingswelle mit arabischer und türkischer Inschrift am Gründonnerstag in der Kasseler Treppenstraße wiederaufgebaut worden. Während der Mammut-Kunstausstellung stand es am exponierten Königsplatz im Stadtzentrum der rotgrünen Hochburg.

„Mit dem Wiederaufbau des Obelisken endet ein langes Hin-und-Her. Alle Beteiligten zeigten sich am Donnerstag zufrieden.“ Berichtet die hessenschau, und Kasselers SPD-Oberbürgermeister Geselle jubelt: „Ich freue mich, dass es uns mit dem neuen Standort gelungen ist, den Obelisken mit seiner gerade in dieser Zeit wichtigen Botschaft in unserer documenta-Stadt zu halten“.

„Auf den Standort hatten sich die Stadt und der nigerianisch-amerikanische Künstler Olu Oguibe nach zähem Ringen geeinigt.“ Berichtet die hessenschau weiter. Nach Ende der defizitären Documenta sprachen sich die Stadtverordnetenversammlung dagegen aus, das Flüchtlingsdenkmal am Königsplatz zu belassen. Der Künstler hatte bis zuletzt auf dem exponierten Standort bestand, gab sich dann jedoch mit dem „Ausweichquartier“ in Deutschlands ältester Fußgängerzone zufrieden. Auch über den Preis des „Kunstwerkes“ konnte man sich nicht sofort einigen. Der Afrikaner wollte, dass die Stadt 600 000 Euro berappt. Bei einer Spendenaktion in der linksgrünen Hochburg kamen lediglich 126 000 Euro zusammen. Damit gab sich Oguibe zufrieden. (KL)

@jouwatch

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