Samstag, Mai 4, 2024
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Wegen Lehrermangel: NRW will Flüchtlinge als Lehrer einsetzen

NRW- Hereingeflüchtete sollen den Lehrermangel in NRW mithelfen, zu beseitigen. Die Landesregierung will Asylbewerber verstärkt zu Lehrkräften ausbilden.  Es gehe darum, „geflüchtete Lehrkräfte“ für den deutschen Unterricht zu qualifizieren. Dass die Absolventen der Fortbildung tatsächlich eine Festanstellung als Lehrer bekommen – dafür sorgt zusätzlich das Programm »Seiteneinsteiger« der NRW-Landesregierung.

Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will „Lehrer, die aus ihrer Heimat in die Bundesrepublik geflüchtet sind, für den deutschen Unterricht qualifizieren“, berichtet unter anderem die Welt. Damit reagiere die FDP-Politikerin auf die Vorwürfe der SPD. Denn diese beklagen, dass die schwarz-gelbe Landesregierung die „kostbare Ressource“ von geflüchteten Lehrkräften nicht nutze.

Dem widerspricht Gebauer. Es gebe bereits Programme hierfür. So würden die Universitäten Bielefeld und Bochum durch das Programm „Lehrkräfte plus“ neben  Intensivsprachkursen den neuen Lehrkräfen auch die Möglichkeit eröffnen, über Hospitationen einen Einblick ins nordrhein-westfälische Schulsystem zu bekommen. Zudem überlege die Regierung, die Kurse für Pädagogen aus der EU zur Lehramtsbefähigung auch für Lehrer aus Drittstaaten zu öffnen. Das Projekt sei auf drei Jahre angelegt und jedes Jahr können sich 25 „geflüchtete Lehrer“ weiterqualifizieren. Die Stiftung Mercator, die wiederum zu den Unterstützern von George Soros‘ Denkfabrik „European Council on Foreign Relations“ gehört, fördert das Programm mit 400.000 Euro. Weitere Unterstützung gibt es von der Bertelsmann-Stiftung und vom NRW-Schulministerium.

Die Absolventen von „Lehrer plus“ sollen später an Haupt-, Real- und Gesamtschulen arbeiten. Dass die Absolventen der Fortbildung dann auch tatsächlich eine Festanstellung als Lehrer bekommen – dafür sorgt zusätzlich das Programm „Seiteneinsteiger“ der NRW-Landesregierung. (SB)

@jouwatch

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