Donnerstag, Mai 2, 2024
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Flüchtlingswelle angeheizt? 730 000 Asylzuwanderer von EU aus dem Meer gefischt – und die nächsten 200 Millionen warten schon

Brüssel – Hat die EU die Flüchtlingswelle künstlich angeheizt? Manche als Seenothilfe deklarierten Aktionen im Mittelmeer, um illegale Einwanderer aufzunehmen, müssen wie Fährverbindungen funktioniert haben. Das zeigen die nach Ende der EU-Aktivitäten vor der libyschen Küste im Raum stehenden Zahlen. So war „die Europäische Union nach Angaben der EU-Kommission seit 2015 mit ihren Operationen im Mittelmeer an der Rettung von fast 730 000 Flüchtlingen beteiligt.“ Berichtet die WELT. Unter den „Bootsflüchtlingen“ befand sich übrigens auch der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt Amri. Er kam bereits 2011 nach dem Arabischen Frühling als überzeugter Salafist per Boot mit zehntausenden anderen jungen Männern auf die Ferieninsel Lampedusa. Demnach müssen die Zahlen der über Mittelmeer eingeschleusten „Flüchtlinge“ deutlich nach oben korrigiert werden.   

Die Zahlen der von EU-Schiffen aufgenommenen Asylzuwanderer der letzten vier Jahre nannte der EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos in einem Schreiben an das EU-Parlament, dass auch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vorliegt. In dem Schreiben wird der Einsatz der Seenotrettung auch der von Nichtregierungsorganisationen über alle Maße gelobt. „Die Rettung von Menschenleben bleibt für die EU und ihre Mitgliedstaaten ein Muss“, heißt es darin. Gleichzeitig betonte Avramopoulos Nichtregierungsorganisationen hätten eine „entscheidende Rolle bei der Rettung von Leben gespielt“. Es werde auf See echte humanitäre Hilfe geleistet, die nicht kriminalisiert werden dürfe.

Ausgehend vom radikalen Wechsel der italienischen Regierung hatte die EU vor wenigen Tagen ihren Marineeinsatz vor der libyschen Küste gestoppt und kann nach Angaben der WELT damit auch keine Migranten mehr aus Seenot retten. „Grund für das Aus der Marineoperation ist, dass sich die Mitgliedstaaten nicht auf ein System zur Verteilung von aus Seenot geretteten Migranten einigen konnten.“ schreibt die Zeitung weiter. Man habe sich darauf geeinigt bei der Anti-Schleuser-Operation Sophia vorerst nur noch Luftaufklärung zu betreiben und libysche Küstenschützer auszubilden.

Wie nicht anders zu erwarten, stößt dieser Methodenwechsel beim Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) auf Kritik.

Aber das war natürlich noch nicht das Ende vom Lied. Wie der Bayernkurier gerade geschrieben hat, muss sich Europa bis 2050 noch auf weitere 200 Millionen Afrikaner gefasst machen. Es gibt also noch jede Menge Menschen zu retten für die EU.(KL)

@jouwatch

Quelle!:

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