Montag, Mai 6, 2024
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Gabriel wagt Prognose: Merkel überlässt AKK vorzeitig die Kanzlerschaft

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird laut Sigmar Gabriel, dem ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Ex-Außenminister Deutschlands, möglicherweise noch vor Ende der Legislaturperiode ihr Amt der neuen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer übergeben. Das folgt aus Gabriels Interview mit der Augsburger Allgemeinen.

„Ich persönlich glaube nicht, dass Angela Merkel so dumm ist, Annegret Kramp-Karrenbauer zweieinhalb Jahre wie so einen Pudel neben sich herlaufen zu lassen“, zitiert das Blatt den Ex-SPD-Chef.

Aus seiner Sicht verfügt die Kanzlerin über „ein paar große Vorzüge“: Sie habe „viel Humor“ und trage ihr Amt „nicht wie eine Monstranz vor sich her“.

„Aber jetzt leben wir in einer Phase, in der sich die Menschen wieder mehr Führung wünschen“, so Gabriel. „Sie empfinden es als nicht ausreichend, wenn die ganze Welt kopfsteht und keiner in der Politik mal sagt: Übrigens, wir wollen da lang, um da durchzukommen“.

Nachdem Angela Merkel, die damalige CDU-Vorsitzende, am 29. Oktober 2018 angekündigt hatte, nicht mehr bei der Wahl zur Parteivorsitzenden anzutreten, verlautbarte die ehemalige saarländische Ministerpräsidentin, Annegret Kramp-Karrenbauer, ebenso wie die Politiker Jens Spahn und Friedrich Merz, umgehend die Absicht, für Merkels Nachfolge an der Spitze der Partei zu kandidieren.

In einer Kampfabstimmung auf dem Bundesparteitag im Dezember 2018 hatte sich Kramp-Karrenbauer nur knapp gegen Merz durchgesetzt. Die 1001 Delegierten entschieden sich mit 517 Stimmen für die Saarländerin. Auf den Gegenkandidaten Merz entfielen 482 Stimmen.

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