Donnerstag, Mai 2, 2024
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Grün wirkt: Der Hofreiter Toni – ein wackerer Kämpfer gegen die Verbotspolitik

Dem alten Hofreiter sein Toni sei der personifizierte Schicksalsschlag für jeden gottesfürchtigen Vater, heißt es in Markt  Schädeldorf. Außer, der alte Hofreiter hätte seinen Sohn zu dem erzogen, was er geworden ist. Das wären dann aber schon zwei Schicksalsschläge. Ebenfalls in Markt Schädeldorf heißt es auch, daß man, den Toni auf alle Grünen hochgerechnet, vor einem Meer an Generationstragödien stünde. Weswegen man es auch bleiben lassen soll. Was allerdings nichts daran ändere, daß dem alten Hofreiter sein Bub auf dem Ozean der grünen  Schicksalsschläge die größten Einschlagsspritzer hinterlassen haben muß, weil er sonst kaum zum Chef der Enterbten geworden wäre. Jeder muß halt schauen, wie er sein Geld verdient, heißt es in Markt Schädeldorf auch noch. 

Es gibt Meldungen, die man einfach nicht unkommentiert lassen kann. Hier ist wieder so eine. Die dts-Nachrichtenagentur:

Berlin – Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter wirft der CSU in Bayern Bevormundung der Bürger vor. „Es ist die CSU, die gerade den Handwerkern, Metzgern und Bankern ihre Lehrlinge wegnimmt und sie abschiebt. Damit verbietet die CSU ihnen die eigenständige Ausübung ihres Berufs. Das ist unverantwortliche Verbotspolitik“, sagte Hofreiter dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgaben). Die schlechten Umfragewerte der CSU erklärte Hofreiter auch mit einer Entfremdung zwischen der Partei und den Wählern. Die CSU verstehe „nicht mehr, wie Bayern tickt“.
Das hätten die Proteste gegen die Wohnungspolitik, das Polizeigesetz und die Asylpolitik klar gezeigt, so der Grünen-Politiker. Über eine mögliche Koalition mit der CSU nach der bayerischen Landtagswahl sagte Hofreiter: „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und das Land zu gestalten. Wir kämpfen für ein menschliches Bayern in einem starken Europa. Wie das mit diesem Herrn Söder gehen soll, dazu fehlt mir die Phantasie.“

Wegen unbezähmbarer Verbotslust enterbt worden zu sein, und als nächstes die eigene Mittellosigkeit dem politischen Mitbewerber in die Schuhe zu schieben -, das bringt so gut keiner fertig, wie dem alten Hofreiter sein Toni. Beim FC Markt Schädeldorf sollen sie früher einmal ein Spiel gegen die paralympische Bayernauswahl 27:0 verloren haben, weil ihnen der Toni sogar als Torwart 19 Foul-Elfmeter eingebrockt hat. Sonst wäre es nämlich nur 8:0 ausgegangen. Die Markt Schädeldorfer sollen dem Toni nach dem Spiel ein paar auf seinen Marktschädel gegeben haben. An jenem Tag sei dem Toni die Erleuchtung gekommen, heißt es in Markt Schädeldorf. Später sei er nämlich zu den Grünen gegangen,  um gegen die von Gruppen bezogene Menschenfeindlichkeit zu kämpfen. Spaß beiseite.

Es ist wirklich vollkommen unglaublich, was sich der Grüne Hofreiter da erlaubt. Er, der Oberverbotsgrüne, wirft der CSU eine „Verbotspolitik“ vor. Wie er das macht, muß man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen: Wer sich a priori illegal im Land aufhält, dennoch bereits eine Lehre angetreten hat, – was ihm übrigens auch nach einer Abschiebung keinesfalls geschadet haben kann -, und dann erst abgeschoben wird, wird zu einem Instrument in den Händen bösartiger Politkonkurrenz, die damit das Ziel verfolgt,  durch die Hintertür ein Verbot der freien Berufsausübung für die Ausbildungsbetriebe durchzusetzen-  und ist daher verdammungswürdige „Verbotspolitik“. Solche Kombinationen fallen dem foulen Toni ein. Wahnsinn.

Vom Vater den Bart und von der Mutter die Haare, würde uns der personifizierte Schicksalsschlag vermutlich auch weismachen wollen, die Höhe des Mount Everest käme dem Verbot gleich, auf dem Gipfel eine Tauchschule zu eröffnen.

Der Toni mitsamt seinen Enterbten hat schon viel verbieten wollen und verboten: Den Verbrennungsmotor, die freie Geschwindigkeitswahl, die Massentierhaltung, das Rauchen in Kneipen, die Plastiktüte, den Motorroller, Limonade in Schulen, Heizpilze im Freien, Paintball, Ego-Shooter-Spiele … – und vieles, vieles mehr.

Was ist eigentlich los mit dem alten Hofreiter seinem Buben? Es kann doch nicht sein, daß er völlig vergessen hat, wer er ist und wofür er steht? Das gibt es doch nicht, daß der personifizierte Schicksalsschlag nach dem 27:0 derartig böse am Schädel getroffen worden sein soll. Wie kann er glauben, daß sein Vorwurf einer Verbotspolitik an die Adresse der CSU irgendetwas anderes auslösen würde, als schallendes Gelächter landauf-landab?

Eines Tages wird der grüne Verbotstoni noch Chef beim Zentralrat der moralisch Verwahrlosten. Und dann geht´s richtig rund.

Quelle!:

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