Sonntag, April 28, 2024
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IS-Terroristen bleiben Vorbilder für junge Muslime

Wien – Nach einem Bericht der österreichischen Kronenzeitung geht von der IS-Terrororganisation immer noch eine große Gefahr aus. Laut Einschätzungen des israelischen Geheimdienstes können die Dschihadisten immer noch weltweit auf 150.000 bis 200.000 Kämpfer und militante Anhänger zurückgreifen. Eine riesige Armee also, die überall dezentral zuschlagen kann. Damit werden laut Zeitung all jene westlichen Regierungen in ihren Ängsten bestätigt, die sich weigern, verhaftete IS-Kämpfer aus Syrien zurückzunehmen. Nach Angaben eines hohen kurdischen Vertreters sind die gefangenen Islamisten „Zeitbomben“.

Obwohl das 2014 ausgerufene „Kalifat“ des IS, dem sich viele deutsche IS-Terroristen angeschlossen haben, wohl in Kürze besiegt sei, könnte die Gefahr in Form von islamistischen Anschlägen sogar noch steigen. Neben einem Guerilla-Krieg im Irak und in Syrien ist auch die Gefahr durch vermehrte Terroranschläge im Ausland wieder gestiegen.

Nach Informationen der Jerusalempost verfügt der IS laut Geheimdienstangaben trotz der enormen Gebietsverluste allein in Syrien und dem Irak noch über tausende Kämpfer. Hinzu kommen mehr als ein Dutzend Netzwerke und mehrere tausend Unterstützer weltweit. Eine große Gefahr bildet auch seine enorme Rekrutierungsmöglichkeit. Nach wie vor genieße die dschihadistische Ideologie bei zahlreichen Jugendlichen weltweit große Popularität vor allem im Nahen Osten, wo Jugendarbeitslosigkeit und mangelnde Zukunftsperspektiven vorherrschen. Durch die ausgeklügelte Propaganda des „virtuellen Kalifats“ wird der Hass auf die USA und den Westen nochmals verstärkt.

Der IS-Teufelskreis: Armut durch Terror – Terror durch Armut  

Dass dieses vor allem hausgemachte wirtschaftliche Elend nicht zuletzt mit dem kulturellen Background zusammenhängt, beweisen Vergleiche mit den nichtmuslimischen Minderheiten. Laut einem Bericht des Domradios über die Lage der Christen im Nahen Osten und Israel haben Christen eine wesentliche bessere Schulbildung als ihre muslimischen Nachbarn. Durch den islamischen Terror wurden viele Aramäer zur Auswanderung und Flucht genötigt. Domradio: „Während Anfang des 20. Jahrhunderts mit 14,5 Millionen noch etwa 25 Prozent der Bevölkerung im Vorderen Orient Christen gewesen seien, seien es heute nur noch sechs Prozent. Mittlerweile lebe die Mehrheit der palästinensischen Christen im Ausland.“ Dank einer überdurchschnittlichen Bildung und guter Sprachkenntnisse sei es für viele Christen laut Domradio leichter, im Ausland Fuß zu fassen. Auch ihre Integrationsfähigkeit ist bemerkenswert. Sie brauchen nicht integriert werden. Sie sind integriert und tauchen in der Kriminalstatistik allerhöchstens als Opfer auf, weil der lange Arm ihrer Verfolger sie inzwischen dank rotgrüner Willkommenskultur auch hier erreicht.

Ähnlich sieht nach einem ARD-Bericht auch die Lage der Gemeinden in anderen Ländern des Nahen Ostens, zum Beispiel im Irak, aus, wo Aramäer und Chaldäer vor dem IS-Terror, also zur der Zeit von Hussein, noch wichtige Fachkräfte und Eliten stellten. In ähnlichen Berichten ist oft davon die Rede, dass den orientalischen Kirchenmitgliedern auch nach dem IS-Terror unverhohlene Feindschaft entgegenschlägt und deshalb an eine Rückkehr nicht zu denken ist.

Fazit: Islamisten destabilisieren die Länder, in denen sie Fuß fassen dürfen und sind vor allem durch die Vertreibung Andersgläubiger für deren Niedergang verantwortlich. Doch die Betroffenen feiern die Verursacher ihres eigenen Elends als Märtyrer und Helden und wollen ihr Wirtschafts- und Kulturvernichtungsprogramm auf die ganze Welt ausdehnen. Die eigentliche Perversion ist, dass ihnen dekadente westliche Eliten bei diesem Vorhaben behilflich sind. (KL)

@jouwatch

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