Montag, April 29, 2024
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Ja, Frieden ist nicht selbstverständlich

Die CDU, ja ausgerechnet die CDU wirbt derzeit im Europawahlkampf mit dem Wahlkampfspruch: «Frieden ist nicht selbstverständlich». Die Plakate dazu kann man sich im ganzen Land anschauen. Vor dem Hintergrund des zerstörten Reichstags wird mit dem Mythos geworben, dass die EU für den Frieden stehe und der Garant eben dieses Friedens sei. Andere Plakate der Partei zeigen eine Bundeswehrsoldatin, die auf einen Monitor starrt. Verziert wird das Bildchen mit den Worten: «Sicherheit ist nicht selbstverständlich!»

Viel größer könnte der Hohn eigentlich nicht sein! Es gibt keine einzige Partei in Europa, die mehr Schaden an der inneren wie äußeren Sicherheit angerichtet hat, als die CDU/CSU. Unter ihren Verteidigungsministern, die seit Jahrzehnten die Bundeswehr anführen, wurde die Truppe in Grund und Boden reformiert und reduziert, bis nichts mehr außer ein Heer von übergewichtigen Bürokraten und demotivierten Unteroffizieren übrig geblieben ist, die sich darüber streiten dürfen, wer von ihnen die Waffen bedienen darf, die mittlerweile in der Armee Mangelware geworden sind. Es gibt keine einzige Partei, die der Bundeswehr in ihrer Geschichte mehr geschadet hat, als die CDU. Selbst unter den Sozialdemokraten ging es der Truppe besser. Wie da manche noch auf die Idee kommen können, dass die Union das Sprachrohr der Soldaten wäre, ist wirklich nicht nachvollziehbar. Unter Georg Leber (SPD) und Helmut Schmidt (SPD) musste die Armee nicht so leiden und wurde nicht so stiefmütterlich behandelt, wie unter den Christdemokraten. Und das will schon was heißen. Wie sich eine Partei erdreisten kann, nachdem sie die Bundeswehr nach vielen Jahrzehnten moralisch und materiell zerstört hat, in ihrem Namen als Advokat der Sicherheit aufzutreten, ist einfach nur noch unfassbar. Schlimmer ist es, wenn die durch ihr sozial-christliches Milieu geprägten Wähler sich von den frechen Lügen dieser Plakate auch noch einlullen lassen und glauben, was dort behauptet wird.

Gleichzeitig sagen die CDU und ihre europäische Parlamentsfraktion (EVP), dass die EU für den Frieden und die Sicherheit einstehe. Aber der Influx von Millionen mehrheitlich junger Männer aus Stammeskulturen mit islamischer Prägung wurde nicht durch die EU, sondern durch den nationalen Alleingang von Ungarn und den Visegrád-Staaten gestoppt bzw. reduziert. Man denke hier nur an den Soziologen Gunnar Heinsohn und die sozialwissenschaftlich gut belegbare These, dass junge Männer und ein Überschuss eben dieser in der Bevölkerung für Unruhen und Kriege sorgen. Der sogenannte Youth-Bulge, der sich jetzt auch auf Westeuropa aus dem Nahen Osten und Afrika übertragen hat. Als die EU diesen Zustrom junger und sozial isolierter Männer nach Europa tolerierte, hat sie mit Sicherheit nicht den Frieden beschützt, sondern die Grundlagen für Unruhen, Krieg und Gewalt gelegt.

Es ist eine Beleidigung der Intelligenz des durchschnittlichen Wählers, wenn die EU mit Europa und Europa mit Frieden gleichgesetzt wird. Über 20 EU Mitgliedsstaaten sind auch NATO-Mitglieder und sowieso in einem Bündnis miteinander. Zu glauben, dass beim Zusammenbruch der politischen Union dann sofort ein Krieg zwischen beispielsweise Großbritannien und Deutschland ausbrechen würde, ist blanker Wahnsinn. Aber das sind unter anderem die politischen Märchen, die in Zäpfchengröße dem Wahlvolk (umso jünger, umso besser), verabreicht werden. Gemäß dem Motto: «Scheitert der Euro, scheitert Europa» (Angela Merkel)

Was für ein Unsinn.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf younggerman.com

@jouwatch

Quelle!:

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