Sonntag, Mai 5, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturMehr Morde und Vergewaltigungen – Statistik war Täuschungsmanöver

Mehr Morde und Vergewaltigungen – Statistik war Täuschungsmanöver

Wiesbaden – Die unlängst vom hessischen Innenminister Beuth (CDU) veröffentlichte Polizeistatistik 2018, wonach die Straftaten auf den Stand der 80er-Jahre gesunken wären, konnte selbst der HR nicht so recht glauben. Der hochgepriesene Rückgang der Straftaten entlarvt sich nämlich als geschickt verpackte Zahlengaukelei. Nach einem Bericht des Focus liegen nun auch die Ergebnisse aus anderen Bundesländern wie NRW und Hamburg vor. Weniger Straftaten ja, aber dafür mehr Straftaten, die im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gehen. Morde und Vergewaltigungen haben rapide zugenommen. Außerdem werden 13 Prozent aller Gewaltverbrechen in NRW von Zuwanderern verübt, obwohl diese nur 2,4 Prozent ausmachen.

Auch der Focus versucht in seinem Vorspann den oberflächlichen Rückgang von allgemeinen Straftaten in Hessen als „positive Entwicklungen“ zu verkaufen, muss dann aber zugeben: “Aber es gibt auch Daten, die besorgniserregend sind.“

So ist die Zahl der Morde und Mordversuche in NRW nach oben geschnellt: um 24 Prozent auf 140 Fälle. Auch in Hamburg gab es mit 20 Fällen einen Anstieg bei den Morden: Das sind sechs mehr als im Jahr 2017. In Hessen ist die Zahl der Morde mit 76 Opfern etwas zurückgegangen. Auch die Fälle von Totschlag und Tötung auf Verlangen gingen zurück. Die Polizei zählte mit 191 bekannt gewordenen Fällen elf Taten weniger als im Jahr 2017.

Die Kriminalität von Zuwanderern erhöhten sich in Hessen dagegen um 3,5 Prozent auf 19.289 Fälle. In NRW liegt der Anteil der Zuwanderer, die ein Delikt begangen, bei insgesamt 8,8 Prozent. Bei der Gewaltkriminalität seien es 13 Prozent. Diese Zahl ist besonders bemerkenswert, da der Anteil der Zuwanderer an der Gesamtbevölkerung bei 2,4 Prozent liegt. Auch in Hamburg stieg die Zahl der Tatverdächtigen mit sogenanntem Migrationshintergrund: Um fast 400 auf fast 6.000 Personen.

Silvesternacht hatte Signalwirkung: Sexualdelikte in NRW um 9,2 Prozent gestiegen

Einen starken Anstieg verzeichnet die Polizei bei Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen. Bereits 2017 ist die Zahl der Sexualdelikte angestiegen. Dieser Trend hat sich 2018 fortgesetzt. Und zwar dramatisch. In NRW registrierten die Behörden 14.100 Fälle. Das ist ein Anstieg um 9,2 Prozent.

„Das ist eine sehr ernstzunehmende Entwicklung“, sagte Innenminister Reul der Zeitung. Auch in Hamburg stieg die Zahl sexueller Übergriffe immerhin um 3,1 Prozent. Dort zeigten Frauen auch Sexualdelikte an, die bereits mehrere Jahre zurücklagen.

Zugenommen haben unter anderem auch Gewalttaten gegen Polizei und Rettungskräfte. In Hessen wurden 3.967 Angriffe auf Polizeibeamte gezählt, ein Anstieg von 13 Prozent. Außerdem wurden 115 Angriffe auf Rettungskräfte und 16 auf Feuerwehrleute registriert. Stark zugenommen hat auch die Zahl der „Delikte aus der linken Szene“. Sie ist um satte 24 Prozent gestiegen. Taten mit terroristischem Hintergrund sollen dagegen um 61 Prozent abgenommen haben. Ein Trugschluss. So werden politisch motivierte Brandanschläge, die während der RAF-zeit noch als Terror eingestuft wurden, heute nur noch als Brandstiftung oder Sachbeschädigung gehandelt. Vor allem, wenn es sich um AfD-Büros oder die Autos von Parteimitgliedern handelt.

Mit keinem anderen Instrument kann man besser lügen und manipulieren als mit Zahlen. So geht der statistische Rückgang der Straftaten vor allem auf den Rückgang von Wohnungseinbrüchen zurück. Manche Verbrechen, die es früher vermehrt gab, zum Beispiel Banküberfälle, sind heute undenkbar, weil sich hinter den Schaltern kaum noch Geld befindet. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, einige Straftaten gar nicht mehr zu verfolgen. Diese Erfahrungen hat unlängst eine Mutter gemacht, die die Vergewaltigung ihrer Tochter anzeigte. Ergo: Nicht alle Verbrechen tauchen in der Kriminalstatistik auf. Auch der Mordanschlag mit einem Mülleimer in Mainz findet somit nicht Eingang in die Statistik, da der Täter freigesprochen wurde. Ebenso wie der Vergewaltiger einer behinderten Flüchtlingshelferin. Keine Anklage, keine Verurteilung, kein Verbrechen, keine Zahlen!  (KL)

@jouwatch

Quelle!:

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »