Montag, April 29, 2024
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Neuigkeiten über Blockchains

Seit langer Zeit sind Blockchain-Währungen in aller Munde. Manche sprechen von BitCoin und Co. als ob das Wachstum der Digitalwährungen nie abnehmen wird. Andere sprechen schon vom Ende des Blockchain-Goldrausches. Trotz langem Testen wird dennoch die Sicherheit der Datenübermittlung per Blockchain angezweifelt. Doch was stimmt wirklich? Was ist die Meinung der Experten? Die Fragen ob des Überlebens der Blockchain-Technologien beruhen darauf, wie schnell wir neue Technologien und Innovationen in dieser Industrie umsetzen können. Nach wie vor sind Blockchains eher ein Nischen-Produkt, jedoch wird hart daran gearbeitet, dass die Blockchain-Technologien auch der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht werden.

Einer der Erfinder der Blockchain-Plattform Algorand, Professor Silvio Micali, hat vor kurzem einen Vortrag über die Zukunft und die Herausforderungen der Blockchains in Singapur gegeben. Der Experte des Massachusetts Institute of Technology (MIT) – eine der renommiertesten Universitäten der Welt – sagte dort: „Ich werde Sie in ein großes Geheimnis einweihen – bis zu diesem Zeitpunkt haben Blockchain-Technologien ihr Potenzial nicht ausgeschöpft.“ Jedoch gibt es laut Professor Micali ein großes Problem, welches es zu bewältigen gibt. Denn die Blocks sollten dezentralisiert über ein komplettes Netzwerk gespeichert werden. Allerdings existiert diese Speicherart nur in der Theorie, zumindest laut Professor Micali.

Das Blockchain Trilemma

Da das sichere Blockchain-Speichersystem nur theoretisch existiert, entsteht ein Trilemma: Dezentralisierung, Skalierbarkeit und Sicherheit. Damit Blockchain-Technologie von der breiten Masse genutzt werden kann, müssen diese drei Themen zusammen makellos funktionieren. Vor allem die Sicherheit ist für den Verbraucher das Wichtigste. Das Thema Skalierbarkeit wird besonders bei Bitcoin offensichtlich. Bitcoin ermöglicht bis zu sieben Transaktionen pro Sekunde, wobei das gängigste und beliebteste Mainstream-Produkt, Visanet, eine Zahl von bis zu 20.000 Überweisungen pro Sekunde vorweisen kann. Professor Micali arbeitet hier mit seinem Team des MIT an einer neuen Form von Blockchain, die genau dies erreichen kann: Algorand.

Das Team des Professors arbeitet stetig daran Algorand für Einzelpersonen, Firmen und App Entwickler zu öffnen. Algorand funktioniert so, dass es wächst, indem neue kryptografische Puzzle von Benutzern gelöst werden und somit die Größe des Blocks erweitert wird. Jedoch muss man hier auf die Vergabelung der unterschiedlichen Blocks achten, dies nennt sich im Branchenjargon Forking. Die Vergabelungen entstehen, wenn Teile des Blocks modifiziert werden und sich zwei neue Stränge ergeben. Dies hat zur Folge, dass das Investment verloren gehen kann, da es nicht replizierbar ist. Um tiefer in das Thema einzusteigen, sollte man sich Blockchain Forks und das Entstehen dieser ansehen.

Wie sieht die Zukunft der Blockchains aus?

Die vier Typen an Blockchains – öffentlich, privat, Konsortium und hybrid – wachsen nach wie vor stetig an der Zahl. Das Modell der Blockchains ist weiterhin beliebt und bietet dem Verbraucher Sicherheit, Kontrolle und vor allem eine Freiheit vom traditionellen internationalen Währungsmarkt. Auch Professor Silvio Micali vom MIT ist sich sicher, dass Blockchains weiterhin die Zukunft des Finanzmarktes sind. Es ist wichtig, auch zukünftig neue Technologien und Ansätze zu entwickeln, um Blockchains dem Gros der Bevölkerung nahezulegen. Am Anfang waren Blockchains klar ein Randthema, jedoch sind Bitcoin, Ethereum und Co. dank exzellenter Medienberichterstattung schon zum Erfolg für viele geworden.

Praktische Lösungen, für die Probleme, die Blockchains aufweisen, werden innovativ gelöst und es gibt eine weite internationale Unterstützung, speziell von Firmen, um die noch ausstehenden Probleme aus der Welt zu räumen. Durch diese proaktive Einstellung der Industrie kommen immer wieder neue Möglichkeiten auf den Markt. So sollte man sich zum Beispiel die Blockchain-Technologie Algorand ansehen. Wenn ein Investor Teil des Erfolgs sein kann, indem er weitere Blocks erschafft, erstellt das ein Gefühl der Kontrolle und Sicherheit, welches man am internationalen Währungsmarkt gänzlich vermisst. Die Zukunft liegt in den Blockchains, solange technologische Innovation und Mitmach-Eifer weiterhin im Vordergrund stehen.

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