Donnerstag, Mai 2, 2024
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Oh mein Gott! In der Kirche gibt es Priester, die Kinder zeugen

Speyer – Die katholische Kirche ist immer für eine Überraschung gut. Dort gibt es nicht nur mutmaßlich klammheimliche Schwule, für die unlängst der Frankfurter Dozent Ansgar Wucherpfennig eine Lanze brach, oder gar eine ganze Schwulenlobby, wie der Vatikaninsider Frederic Martel in seinem Buch „Sodomo“ behauptet; nein, in der Kirche gibt es dem Vernehmen nach auch heterosexuelle Männer, die es nicht zu Knaben, sondern zu gestandenen Frauen hinzieht.  Vier dieser höchst raren Exemplare, die auch Kinder in die Welt setzten, sind jetzt einem Bericht des Domradios zu Folge im Bistum Speyer aufgetaucht und haben für Aufsehen gesorgt. Im Nu schaffte es der Artikel auf Platz zwei im Leser-Rancing der kirchlichen Medienplattform.  

„Die Fälle sind äußerst selten: Priester, die Kinder haben,“ berichtet Domradio und beruft sich auf eine Mitteilung des Bistums Speyer, wonach es vier Priestern mit Kindern geben soll. Zwei davon sind im Ruhestand, zwei im aktiven Dienst. Die Zahlen seien nach einer Anfrage aus der lokalen Presse erfolgt, heißt es weiter in der Meldung.

In solchen Fällen würde das Bistum darauf hinwirken, dass die Betroffene Kleriker ihre Verantwortung als Väter wahrnehmen. Gemeint ist ein „verantwortlicher Umgang mit Mutter und Kind“ sowie die Erfüllung der Unterhaltspflichten, die aus den Dienstbezügen zu leisten seien. Weiterhin empfiehlt die katholische Kirche den Seelsorgern einen transparenten Umgang mit ihrer Lebenssituation gegenüber der Gemeinde, in der sie arbeiten.

In den Richtlinien der Irischen Bischofskonferenz, die unlängst vom Vatikan abgesegnet wurden, heißt es laut Domradio ausdrücklich, „dass der Priester den Vaterpflichten nachkommen und sich um Kind und Mutter kümmern soll.“ Wortwörtlich steht im Schreiben der Irischen Bischofskonferenz: „Wenn ein Priester Vater eines Kindes wird, soll das Wohl des Kindes sein primäres Anliegen sein“

Heterosexelle Priester eine Minderheit?

Laut dem unlängst veröffentlichten Buch „Sodom“ behauptet der Autor Frederic Martel, der als linker Aktivist der Schwulenszene gilt, dass der Großteil der Kleriker aus Homosexuellen bestünde. Sein Buch stützt sich hauptsächlich auf eigene Recherchen und vermischt nach Ansicht von Domradio Fakten mit Gerüchten. Laut Stuttgarter Zeitung, soll einer der Befragten habe ihm gesagt haben, dass 80 Prozent der Männer im Vatikan seien schwul wären. Auch in der engsten Umgebung des Papstes würde es viele Homosexuelle geben. Sie alle wären „gefangen in einem System, das vor langer Zeit dazu aufgebaut worden sei, das Geheimnis der Homosexualität im Vatikan zu schützen. Bereits der ehemalige Papst Benedikt hatte von schwulen „Seilschaften“ im Vatikan gesprochen.“

Sollten sich Martels Analysen bewahrheiten, wären heterosexuelle Männer in der katholischen Kirche eine Minderheit und Väter eine Rarität. In der Diskussion um die Missbrauchsvorwürfe wurde immer wieder die homosexuellen Neigungen der Täter ins Spiel gebracht. So schreibt auch die Stuttgarter Zeitung: „Laut einer Studie der Deutschen Bischofskonferenz sind Jungen weit häufiger Opfer von Missbrauch geworden als Mädchen.“ Dennoch streitet die Bischofskonferenz die Homosexualität per se als Hauptursache ab. Muss aber zugeben: „Das komplexe Zusammenspiel von sexueller Unreife, abgewehrten und verleugneten sowie die zum Zeitpunkt der Berufswahl möglicherweise latenten homosexuellen Neigungen in einer ambivalenten, teilweise auch offen homophoben Umgebung könnte (…) eine weitere Erklärung für das Überwiegen männlicher Betroffener beim sexuellen Missbrauch durch katholische Kleriker bieten.“

Im Klartext: Mit diesen Sätzen wird die besondere Attraktivität des Priesterberufes für eine bestimmte sexuell orientierte Gruppe hervorgehoben und damit auch zugegeben. (KL)

@jouwatch

Quelle!:

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