Donnerstag, April 25, 2024
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Pfarrer als AfD-Plakatdieb auf frischer Tat ertappt

Minden – Gleich mehrmals wird im 2. Buch Mose, Kapitel 20, eindringlich davor gewarnt, sich an fremden Eigentum zu vergreifen „Du sollst nicht das Haus deines nächsten begehren“ heißt es da und es endet nach langer Aufzählung mit dem Worten… „oder irgendetwas, das deinem Nächsten gehört“. Nun ist in Minden im Ortsteil Kuhlenkamp ein Pfarrer auf frischer Tat dabei ertappt worden, wie er mit einer Leiter und Kneifzange bewaffnet ein Wahlplakat von einer städtischen Laterne entfernte. Scheinbar braucht der gute Kirchenmann nicht nur juristische, sondern auch theologische Nachhilfe.  

„Mit Kneifzange und Schlappen gegen die AfD – Plakatedieb auf frischer Tat ertappt:“ so die Überschrift auf der Facebookseite des AFD-Kreisverbandes Minden-Lübbecke. Darunter in Versalien „ES WAR DER PFARRER!“. Im Anschluss daran folgender Text:

„Innerhalb nur weniger Stunden wurden Dutzende AfD Wahlplakate im Ortsteil Kuhlenkamp gestohlen oder zerstört. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. Nun wurde ein Täter dabei ertappt, während er gerade dabei war ein Plakat von einer städtischen Laterne zu entfernen. Nicht das erste, wie er zugab! Der Pfarrer der evangelischen Gemeinde im Kuhlenkamp war der Ansicht, Wahlwerbung vor einer kirchlichen Einrichtung sei verboten. Ein Irrtum, den die herbeigerufene Polizei schnell aufklären konnte.

Selbstverständlich wurde wie bei jedem anderen Täter Strafanzeige erstattet. Wir werden sämtliche uns entstandenen Kosten zivilrechtlich einklagen. Denn: Geben ist seliger denn nehmen!“

Pfarrer sprach Hausverbot gegen Wahlhelfer aus 

Aber es kommt noch schlimmer. Von Unrechtsbewustsein keine Spur!

Als die Polizei zum Tatort gerufen werden sollte, stellte er einem der anwesenden AfD-Wahlhelfer ein Kirchenverbot in Aussicht, welches er nach erfolgter Anzeige gegen den Wahlhelfer und dessen Familie aussprach.

AfD-Landessprecher Thomas Röckemann erklärt hierzu:

„Wir sind von der Kirche und deren Würdenträgern bereits einiges gewohnt. Dass nun  kirchliche Würdenträger selbst Hand anlegen und in antidemokratischer, krimineller Antifa-Manier unsere Plakate abreißen, zeigt, dass die Hetzkampagne, die unter tatkräftiger Mitarbeit der Kirchen gegen die Alternative für Deutschland betrieben wird, auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Im Übrigen: Wie war das eigentlich mit dem siebten Gebot „Du sollst nicht stehlen“?

Mit dem ausgesprochenen Hausverbot gegen einen der Wahlhelfer stellt sich der Geistliche ins Abseits, da er versucht seine Schuld auf einen Anderen zu übertragen. Mit der Erteilung des Hausverbots auf völlig unbeteiligte Familienmitglieder des Wahlhelfers, steht er völlig im Aus. Die AfD lehnt aus guten Gründen „Sippenhaftung“ ab.

Wir sind sehr gespannt, wie das Strafverfahren gegen den Pfarrer ausgehen wird und erwarten eine klare Distanzierung vom Evangelischen Kirchenkreis Minden und der Evangelischen Landeskirche.“

Auf der Webseite der St. Marienkirchengemeinde finden sich nicht nur einige blauäugige politische Plattitüden über die Themen „Flucht, Friedenspolitik und Abrüstung“, sondern oben ganz aktuell steht „Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne Lügen“. Ein Slogan, den die Gemeinde beherzigen, ja sogar erweitern sollte. Sieben Wochen, keine Plakate zerstören und akzeptieren, dass es auch andere Meinungen gibt, als die von Staatswegen verkündete Einheitsmeinung. Und dazu noch einen Workshop zum Thema „10 Gebote“, mit der Zusatzerkenntnis, dass Gott auch einem Volk das Recht gibt sich gegen Menschen zu wehren, die gewalttätig sind und es terrorisieren. (KL)

@jouwatch

Quelle!:

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