Samstag, April 27, 2024
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Sicher durchs Netz: Von Abo-Fallen und wie diese umgangen werden können

Wahrscheinlich hat jeder von uns schon einmal ein Abo besessen. Sei es das Jahresabo im Fitnessclub oder die Mitgliedschaft im Autoclub oder Sportverein. Abos sind auch für die vielen Online Plattformen eine sehr effiziente Marketing-Option, um Menschen in Kunden zu verwandeln und die Reichweite der Marke zu verbessern. Während der Großteil der Plattformen wertvolle Informationen im Newsletter-Abo verbreitet oder den Mitgliedern besondere Aktionen gewährt, gibt es auch diejenigen, die Abos nutzen, um an Daten oder Geld der User zu kommen. Bevor man sich also für ein Abo registriert, sollten einige Punkte beachtet werden, um der Abo-Falle zu entgehen.

Was genau ist eine Abo-Falle?

Eine Abo-Falle ist in vielen Fällen mit unvorhergesehenen Kosten verbunden. Das Abo, das eigentlich als kostenlos promoviert wurde, stellt sich am Ende doch als kostenpflichtig heraus. Diese wichtigen Preisinformationen sind aber so geschickt versteckt, dass man sie als Nutzer kaum wahrnimmt und erst mit der Rechnung überrascht wird.

Die möglichen schwarzen Schafe können sich in vielen Branchen verbergen. Egal bei welcher Webseite man sich anmelden möchte, eine vorherige Kontrolle ist absolut empfehlenswert. Verbraucherzentralen oder Bewertungsseiten informieren über seriöse Plattformen in den unterschiedlichsten Bereichen. So zum Beispiel dreht sich bei Casinooma alles um seriöse und sichere Online Spiele-Webseiten. Die Watchlist Internet warnt die User hingegen vor zwielichtigen Webseiten und informiert über aktuelle Tricks von Betrügern. 

Welche Tricks gibt es?

Der Trick bei der Abo-Falle ist immer ähnlich. Der Verbraucher wird absichtlich in die Irre geführt. Entscheidende Informationen wie monatliche Gebühren oder Jahresbeiträge werden versteckt im Kleingedruckten angegeben. Der Verbraucher übersieht diese Angaben sehr wahrscheinlich.

Nutzer werden gezielt auf eine spezielle Landing-Webseite geleitet, auf der Testabos und Probelesungen angeboten werden. Dabei wird der Nutzer aufgefordert, sich zu registrieren. Obwohl alle Details meist auf der Hauptseite des Unternehmens zu finden sind, gehen Informationen hinsichtlich der Gebühren und Preise auf Landingpages meist unter.

So kann man Online Fallen umgehen

Regel Nummer eins für einen rechtsgültigen Vertrag im Netz ist die klar sichtbare Schaltfläche, die anzeigt, dass es sich um ein kostenpflichtiges Angebot handelt. Bei anderen Varianten sollte man sehr vorsichtig sein.

Generell sollte man sehr sparsam mit persönlichen Informationen umgehen. Vor allem dann, wenn es sich um eine unbekannte Webseite handelt. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen, obwohl diese nicht besonders spannend sind, sollte man sich vor dem Abschluss eines Vertrages oder eines Abos unbedingt durchlesen. Wer sich immer noch nicht sicher ist, recherchiert am besten zum Unternehmen.

Wird eine Bestellung abgeschlossen, lohnt es sich, Screenshots vom Prozess zu machen, um bei eventuellen Ungereimtheiten einen Beweis für ein mögliches Fehlverhalten des Unternehmens in der Hinterhand zu haben.

Werden plötzlich Gebühren fällig, sollte man vor dem Bezahlen unbedingt eine schriftliche Rechnung anfordern. Jedes seriöse Unternehmen muss über das Widerrufsrecht eines Vertrages informieren. Ist dies noch nicht geschehen, fängt die Frist erst dann an, wenn der Nutzer darüber informiert wurde. Auf diese Weise erhält man bei zweifelhaften Anbietern oft ein verlängertes Widerrufsrecht und kann somit doch noch der ein oder anderen Abo-Falle entkommen ohne viel Geld zu verlieren.

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