Donnerstag, Mai 2, 2024
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Schweden: „No-Go-Areas“ oder „besonders empfindliche Gebiete“? – Haarspaltereien statt Offenheit – „Tagesschau“ mischt mit

Die Sicherheitslage in Schweden ist in einem katastrophalen Zustand. Doch den Begriff „No-Go-Area“ will man in Schweden nicht hören. Hier sagt man lieber „besonders empfindliche Gebiete“, in denen die Polizei „ihre Aufgabe nur schwer oder fast gar nicht erfüllen“ kann. Eine Haarspalterei, an der sich auch die ARD-„Tagesschau“ beteiligte, um einen Artikel der „Epoch Times“ zu widerlegen – und unbeabsichtigt doch zu bestätigen.

Wie „RT“ berichtet, verzeichnete die schwedische Polizei in den vergangenen zwei Jahren eine dramatische Zunahme sogenannter „No-Go-Areas“, die in Schweden offiziell „besonders empfindliche Gebiete“ genannt werden.

Polizeichef rief Bevölkerung um Hilfe

Bereits Ende Juni wandte sich der schwedische Polizeichef Dan Tore Eliasson mit Bitte um Hilfe an die Öffentlichkeit: Die „Polizei kann die Einhaltung der Gesetze nicht mehr sicherstellen“ und dass das schwedische Modell der Integration gescheitert sei, so Eliasson resigniert im schwedischen „SVT Nyheter“.

Inzwischen soll es in Schweden 61 empfindliche Gebiete geben, davon seien 23 sogar besonders empfindlich, 15 mehr als im Vorjahr. In diesen Gebieten sind bis zu 5.000 Kriminelle in 200 Netzwerken aktiv.

„Tagesschau“ dementierte und bestätigte

Diese von der „Epoch Times“ dargelegte Sachlage wollte die ARD-„Tagesschau“in einem Bericht dementieren und bot als Beweis all ihren schwedisch sprechenden Lesern die original Pressekonferenz des Polizeichefs an, natürlich in Schwedisch, und den neuen Polizeibericht über die sozialen Brennpunkte im Land, ebenfalls in Schwedisch.

„Tagesschau“ dazu: „Viele Medien sprechen mittlerweile von ‚No-Go-Areas‘ im Land: Der Begriff impliziert, dass auch die Polizei diese Gebiete meide“, wertet der öffentlich-rechtliche Sender. Die schwedische Polizei habe diesen Begriff aber immer wieder zurückgewiesen.

Laut dem Polizeibericht könne die Polizei „in diesen Gebieten ihre Aufgabe nur schwer oder fast gar nicht erfüllen“ und dass dort teils Parallelstrukturen und Extremismus herrschen würden. In Schweden nenne man das „exponierte Bereiche“ (Utsatta område), „besonderen Umständen ausgesetzte Gebiete“ (särskilt utsatta område), so die „Tagesschau“, die noch darauf verweist, dass dies wörtlich übersetzt sei.

[Siehe: Polizeichef von Schweden warnt: Die Regierung hat die Kontrolle über das Land verloren]

Dschihad-Quelle „empfindliches Gebiet“

Aus diesen Gebieten seien auch rund 70 Prozent aller schwedischen Dschihad-Touristen gekommen, so „RT“. Der Migrationshintergrund der Gegenden sein hoch, ebenso die Arbeitslosigkeit – ein perfekter Rückzugsort für islamistische Radikalisten und Extremisten.

Der russische Auslands-TV-Sender sprach mit betroffenen Anwohnern:

Wenn dein Leben auf dem Spiel steht, hilft kein Geld. Es gab viele Schießereien, sehr brutale Misshandlungen unserer Unternehmer, viele Diebstähle. Die Geschäftsleute haben sich entschlossen, ihre Arbeit in andere Gegenden zu verlegen.“

(Salam Kurda, Ladenbesitzer, Vorsitzender einer Geschäftsvereinigung)

Kurda machte aber auch den Staat dafür verantwortlich, sich nicht genug um die Jugend hier zu kümmern:

Die Gemeinschaft muss die Jugend beschäftigen, es für sie erschweren, in problematische Situationen zu gelangen. Sie werden von Erwachsenen missbraucht. Sie verkaufen öffentlich Drogen. Sie tragen Waffen.“

(Salam Kurda)

Beitragsbild: Public Domain

Quelle: http://www.epochtimes.de/politik/europa/schweden-no-go-areas-oder-besonders-empfindliche-gebiete-haarspaltereien-statt-offenheit-tagesschau-mischt-mit-a2204933.html

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