Freitag, April 26, 2024
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Staatsanwaltschaft prüft mögliche Verbindungen zwischen Fällen Maddie und Inga

Die Staatsanwaltschaft Stendal sucht nach möglichen Verbindungen zwischen dem Fall der vor fünf Jahren in Sachsen-Anhalt verschwundenen kleinen Inga und dem brisanten Fall der dreijährigen Madeleine „Maddie“ McCann aus Großbritannien.

Wie die Staatsanwaltshaft am Freitag mitteilte, werde im Zusammenhang mit dem Tatverdacht im Fall Maddie geprüft, ob es Anhaltspunkte für Zusammenhänge gebe und ob sich daraus ein Anfangsverdacht gegen den Tatverdächtigen ergebe.

Inga aus Schönebeck in Sachsen-Anhalt war fünf Jahre alt, als sie am 2. Mai 2015 aus einem Wald bei Stendal scheinbar spurlos verschwand. Dorthin hatte sie mit ihrer Familie einen Ausflug gemacht. Umfangreiche Suchaktionen und Ermittlungen konnten nicht klären, was mit Inga geschah.

Fall Maddie: Sexualstraftäter aus Deutschland unter Mordverdacht

Vor wenigen Tagen gab der Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig bekannt, dass die Behörde jetzt Ermittlungen gegen einen 43-jährigen Deutschen führe, der mehrfach wegen Sexualstraftaten auch an Kindern vorbestraft sei. Dabei geht die Staatsanwaltschaft vom Tod Maddies aus.

„Wir gehen davon aus, dass das Mädchen tot ist”, sagte Hans Christian Wolters, der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Das damals dreijährige Mädchen war am 3. Mai 2007 aus einer Appartementanlage im portugiesischen Praia da Luz verschwunden. Die Eltern waren zu der Zeit in einem nahegelegenen Restaurant essen. Das ungeklärte Schicksal des Mädchens hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt.

ac/mt/dpa

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