Samstag, April 27, 2024
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Steinhauser will Wahlverluste für Grüne abwenden

Der neue Klubchef der Grünen, Albert Steinhauser, lässt sich von Wahlverlust-Prognosen für seine Partei nicht beeindrucken. „Selbstverständlich lässt sich das noch abwenden“, sagte er im Interview mit der APA, und das trotz des Rechtsrucks in Gesellschaft und bei politischer Konkurrenz. Zwölf bis 14 Prozent der Wählerstimmen sind für ihn in Reichweite. Personell sieht er die Grünen gut gerüstet.

Die strategische Aufstellung für die vorgezogene Nationalratswahl am 15. Oktober ist für Eva Glawischnigs Nachfolger im Parlament klar: „SPÖ, ÖVP und FPÖ matchen sich eher im rechten Meinungsspektrum, und für die Grünen besteht die Chance, alle jene hinter sich zu sammeln oder allen jenen ein Angebot zu machen, die diesen Rechtsruck nicht mittragen wollen.“

Grüne wollen an Ergebnis von 2013 anknüpfen

Im Fokus hat er das Wahlergebnis von 2013, damals kam man auf 12,4 Prozent. „Bei den Grünen geht es darum, dass sie, wenn man von der letzten Nationalratswahl ausgeht, 12, 13, 14 Prozent machen“, sagte er. Einen großen Absturz befürchtet er nicht, seien die Grünen doch die „sicherste Variante, um die FPÖ (in der Regierung, Anm.) zu verhindern“.

Keine Übergangszeit

Von einer Übergangszeit bei den Grünen will Steinhauser nicht reden. „Die Weichen sind klar gestellt“. Die Rollenverteilung mit Ulrike Lunacek als Spitzenkandidatin und später Klubchefin sowie Ingrid Felipe als Bundessprecherin in Tirol werde bleiben, „das ist an sich auf länger angelegt“. Ein Wechsel Felipes nach Wien sei tatsächlich nicht geplant, „sonst wäre sie jetzt als Spitzenkandidatin angetreten“. Die Aufteilung sei klar: „In der Wahlauseinandersetzung wird mit Sicherheit Ulrike Lunacek vorne stehen.“

Beitragsbild: APA

Quelle: Info Direkt

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