Dienstag, Mai 7, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturStrache bezeichnet Anzeige von Muslimen als „niederträchtige Attacke“

Strache bezeichnet Anzeige von Muslimen als „niederträchtige Attacke“

Österreich – Die Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) hatte Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) vor einer Woche wegen des Verdachts der Volksverhetzung angezeigt. Nun kontert Strache und spricht weiter unangenehme Wahrheiten über den Islam aus.

Die IGGÖ hatte sich insbesondere bei der Buchpräsentation des Buches „Feindliche Übernahme“ von Thilo Sarrazin daran gestoßen, dass nochmals auf die Vorkommnisse in Wiener Kindergärten hinwies und bemerkte, dass dort „mit Hasspredigten die Kinder zu Märtyrern erzogen“ würden.  Des Weiteren soll der Vizekanzler muslimischen Bevölkerungsanteil mit Bürgerkriegszuständen in Verbindung gebracht haben. Der Chef der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, machte eine „massive Entgleisung“ aus und zeigte Strache in der vergangenen Woche kurzerhand wegen des Verdachts der Volksverhetzung an.

Strache veröffentlichte nun auf Facebook eine Stellungnahme zu den Anwürfen und spricht Wahrheiten über den Islam an, die dem IGGÖ-Funktionär nicht gefallen dürften:

„Ümit Vural, Präsident der IGGÖ, verknüpfte meine Aussagen anlässlich der Präsentation des Buches von Thilo Sarrazin „Feindliche Übernahme“ mit den wirren Rechtfertigungen des Massenmörders von Christchurch in Neuseeland, der Muslime während ihrer Religionsausübung brutal ermordete.

Dazu sage ich nur zweierlei: Erstens wurde ich von Herrn Vural sichtlich bewusst falsch und aus dem Zusammenhang gerissen zitiert, und zweitens finde ich den Vergleich mit dem Terrorakt von Neuseeland zutiefst niederträchtig. Eine derartige Diffamierung hat in einer Demokratie keinen Platz und richtet sich selbst.

Niemals haben wir Gewalt verherrlicht und zu Gewalt aufgerufen, ganz im Gegenteil. Wir wollen alles tun, um die Integration zu fördern, unsere Werte zu vermitteln und den radikalen politischen Islam zurückzudrängen.

Gläubige Muslime haben das Recht auf ihre ungestörte Religionsausübung. Was wir aber mit Sicherheit nicht wollen, ist ein religiös motivierter Antisemitismus, der sich leider immer mehr ausbreitet. Wir werden alles tun, um eine Radikalisierung egal von welcher Seite zu verhindern. Nicht die, die vor Taten mahnen, sind Täter, sondern jene, die Augen und Ohren vor Fehlentwicklungen verschließen.

Ich erinnerte an Kinderaufführungen im April letzten Jahres, bei denen in einer Moschee Kinder zu kriegsverherrlichenden Spielen angehalten wurden. Weiters an muslimische Kindergärten, die geschlossen werden mussten. Und an islamistische Hassprediger, die mit Sicherheit nicht für Demokratie und Frieden stehen.

Und immer war meine kritische Aussage gegen den radikalen politischen Islamismus gerichtet und nicht gegen die Religion und die Gläubigen. Es wird niemand anzweifeln, dass der radikale Islamismus heute präsent ist in unseren Städten. Und dass besessene Fundamentalisten für den Islamischen Staat mit Maschinenpistolen und Handgranaten Terror verbreiten und unsere Gesellschaft massiv gefährden.

Ich verwies sogar darauf, wie wichtig Integration von muslimischen Einwanderern ist und dass diese radikalen Spaltungstendenzen die größte Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Damit kommen sogar die westlich orientierten liberalen Moslems heute schon unter Druck.

Ich wandte mich lediglich gegen islamistische Vereine und Organisationen, die radikal-islamistisches Gedankengut verbreiten. Weiters gegen Segregation im Bildungsbereich durch islamistische Strömungen und gegen die Verbreitung von Haltungen, die Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen und Frauenbeschneidungen begünstigen. Mit solchen Inhalten, die integrationsfeindlich sind, wird nämlich der Rechtsstaat unterwandert.

Dabei zitierte ich Heinrich Lummer von der CDU, der gesagt hat: „Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist, aber fast jeder Terrorist in den letzten zehn Jahren in Europa war ein Moslem.“

Das ist eben traurige Realität und zeigt auf, wie ein subversiver Mechanismus strukturell abläuft.

Und ich verglich diese Entwicklung warnend mit dem Libanon, die frühere „Schweiz des Nahen Ostens“. Dort verhielten sich islamische Mitbürger zuerst friedlich und integrativ. Erst später -ab einer gewissen Mehrheit – begannen sie, in einer aggressiven fundamentalistischen Art und Weise offensiv aufzutreten. Die daraus folgenden Bürgerkriegszustände kennen wir.

Und ich sagte, und dazu stehe ich auch: die Maschinenpistolen und Bomben dieser Fanatiker zielen nicht nur auf unsere Gebäude und auf Menschen, sie zielen mitten in das Herz unserer Gesellschaft.

Ich verwahre mich mit Nachdruck dagegen, religiöse Gefühle beleidigt zu haben. Meine Aussagen waren immer vor dem Hintergrund zu verstehen, dass ich den Missbrauch religiöser Glaubensprinzipien für die Bemäntelung gesellschaftsfeindlicher und terroristischer Akte zutiefst verwerflich finde“. (SB)

@jouwatch

Quelle!:

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »