Der Schauspieler und Filmproduzent Til Schweiger hat laut eigener Aussage mehrere Mundschutzmasken an Mediziner verschenkt. Außerdem verriet der TV-Star, womit er sich in der Corona-Isolation beschäftigt.
„Ich habe schon vor Jahren Mundschutzmasken zuhause gebunkert“, sagte er gegenüber der „Bild“-Zeitung.
„Die meisten habe ich jetzt an meinen Vater und an meinen Hausarzt verschenkt. Oder an andere Ärzte, die den Mundschutz jetzt nötiger brauchen. Wenn man Abstand hält und sich die Hände wäscht und desinfiziert, braucht man ja als normaler Bürger eigentlich keinen Mundschutz“, so der Schauspieler weiter.
Deutschland statt Mallorca
Während der Corona-Krise befindet sich der Schauspieler in Hamburg: „Es gibt jetzt kaum einen besseren Ort als Deutschland“. Er habe auch über Mallorca nachgedacht, da die Insel dünn besiedelt sei.
„Dann dachte ich: Okay, wenn ich mich anstecke, dann möchte ich lieber in Deutschland in einer Klinik sein als auf Mallorca“, erläuterte Schweiger.
Zeit zu Hause
Er betonte unter anderem, beruflich sei die Krise für ihn eine Herausforderung: Als Restaurantbesitzer habe er „auch die A..-karte. Aber die haben jetzt alle in der Gastronomie-Branche“. Sein Leben in Corona-Zeiten bringe jedoch auch ganz neue Erfahrungen mit sich:
„Ich wollte zwei Filme drehen, ein Restaurant auf Mallorca eröffnen, ein Barefoot-Ausflugssschiff in der Donau zu Wasser lassen und mich um das nächste Hotel kümmern. Das geht alles nicht.“ Stattdessen verbringe er die ganze Zeit zu Hause gemeinsam mit seiner Freundin Sandra, seiner Tochter Lilli und deren Freund.
„Wir schlafen lange, gehen mit den Hunden spazieren. Wir kochen, lesen, gucken Netflix und spielen Monopoly, Siedler von Catan oder Memory.“
Coronavirus in Deutschland
Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) gibt es inzwischen (Stand: 30. März, 08:00 Uhr) 57.298 bestätigte Corona-Fälle und 455 Todesfälle in Deutschland. In Hamburg wurden 2053 Coronavirus-Infizierte und fünf Todesopfer registriert.
ak/ip/dpa
