Sonntag, April 28, 2024
StartPolitikDemütigung„Typisches Russland“: Russischer Eishockeyspieler küsst sein Trikot – Schwedischer Stürmer wütend

„Typisches Russland“: Russischer Eishockeyspieler küsst sein Trikot – Schwedischer Stürmer wütend

Der russische Sportler Alexander Chowanow hat während eines Spiels zwischen Russland und Schweden im Halbfinale der Junioren-Eishockey-Weltmeisterschaft ein Tor seiner Mannschaft sehr emotional gefeiert. Sein Benehmen sorgte bei dem schwedischen Spieler Albin Eriksson laut Medienberichten für scharfe Kritik.

Bei dem Treffen am Samstag im tschechischen Ostrava fuhr Chowanow an der Ersatzbank der Schweden vorbei und küsste dabei das russische Wappen auf seinem Trikot, berichten russische Medien. Nach Angaben des Portals Sportbox wurden die schwedischen Sportler „buchstäblich rasant“.

„Das ist typisches Russland. Sie mögen es nicht, dass ein Kandier seinen Helm beim Erklingen der russischen Hymne getragen hat. An unserer Bank vorbeizufahren und das Wappen zu küssen, das ist für sie jedoch OK“, zitiert die Zeitung „Aftonbladet“ den schwedischen Stürmer.

Der Zwischenfall, auf den sich Eriksson berief, erfolge mit dem Kapitän des kanadischen Junioren-Eishockeyteams, Barrett Hayton, am 28. Dezember nach einem historischen Sieg der russischen Mannschaft. Später entschuldigte sich Hayton für sein Benehmen.

Russe weist Vorwürfe zurück

Chowanow, der Stürmer des Junioren-Nationalteams, behauptete in einem am Sonntag veröffentlichten Sportbox-Interview, er habe mit seiner Aktion keine Beleidigung gemeint und habe auch gar nicht bemerkt, dass er den Erfolg Russlands vor der schwedischen Bank gefeiert habe.

„Ich habe das nicht gesehen und habe ihnen nichts zeigen wollen. Ich habe einfach das Tor gefeiert, den Rivalen habe ich auf keine Weise kränken wollen.“

Russland und Kanada kämpfen um Gold

Die russischen Junioren konnten sich gegen Schweden in der Overtime durchsetzen und sicherten sich das Finalticket. Das Finalspiel gegen Kanada findet am Sonntag in Ostrava um 19:00 Uhr statt.

Der deutsche Eishockey-Nachwuchs schaffte es bei der diesjährigen U20-WM in Tschechien nicht ins Viertelfinale, gewann jedoch am Sonntag das dritte und entscheidende Relegationsspiel gegen Kasachstan und spielt damit auch im kommenden Jahr gegen die weltbesten Teams.

mo/mt/sna

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