Bereits am 22. September war ein 15 Jahre altes Mädchen von ihrem afghanischen Freund vergewaltigt worden. Das Opfer kannte den 17-jährigen Täter erst wenige Wochen, als er sie in der Wohnung von Bekannten im Münchner Bezirk Pasing unter Drohungen zum Geschlechtsverkehr zwang.
Weil die Einschüchterung so gut geklappt hatte, setzte der Afghane die in einer Jugendeinrichtung betreuten Jugendliche weiter unter Druck und lud seine Freunde zum Sex ein. Das Mädchen musste in den darauffolgenden drei Tagen weiteren fünf Afghanen „zu Diensten stehen“. Alle Vergewaltigungen fanden in der Wohnung in Pasing und in einer Wohnung in Berg am Laim statt. Aus Angst vor Schlägen und schlimmeren Misshandlungen habe das Mädchen nicht nicht den Mut gehabt, sich gegen die Männer zur Wehr zu setzen, so München tv.
Als sie wieder nach Hause kam, informierte das Opfer nahestehende Personen über den sexuellen Missbrauch.
Die informierte Polizei nahm am Samstag, den 29.09.2018 den 17-Jährigen wegen Vergewaltigung fest. Vier weitere afghanische Tatverdächtige im Alter von 20 bis 28 konnten bis zum 18. Oktober verhaftet werden. Nach einem weiteren sechsten Vergewaltiger werde noch gefahndet, so die Bayrische Polizei in ihrer Presseerklärung. Eine Haftbeschwerde, die einer der Beschuldigten eingelegt hatte, wurde am Montag, 19.11.2018 als unbegründet zurückgewiesen.
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