Es knistert und knattert im Gebälk der CDU, kein Wunder die Umfragewerte werden immer schlechter, sollten mittlerweile sogar bei nur noch 26 Prozent liegen. Und in Sachsen könnte sie von der AfD überholt werden. Soll nun die Notbremse gezogen werden?
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die CDU-Führung offenbar zu einer außerplanmäßigen Klausurtagung nach der Europawahl eingeladen. Den Termin habe die CDU-Vorsitzende in der Vorstandssitzung angekündigt, die am Montagvormittag im Konrad-Adenauer-Haus tagte, berichtet die „Welt“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf eigene Informationen. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Kramp-Karrenbauer nach der Europawahl am 26. Mai Veränderungen im politischen Berlin anstrebt.
Ob es sich dabei um eine Kabinettsumbildung oder sogar um einen vorzeitigen Rückzug von Angela Merkel als Kanzlerin handelt, war zunächst unklar. Die letzte außerplanmäßige Vorstandsklausur hatte es im Herbst nach dem Rückzug Merkels aus dem Amt der Parteivorsitzenden gegeben.
Irgendwas in dieser Richtung wird es schon sein. Angela Merkel hält sich auffällig zurück, Juncker will sie nach Europa holen, vielleicht ist sogar noch ein höheres Amt, zum Beispiel bei der UNO in greifbare Nähe gerückt.
Aber ob AKK die CDU retten wird, bleibt fraglich – doch es riecht verdammt streng nach Neuwahlen.
(Quelle: dts)
