Donnerstag, April 25, 2024
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Sie verbreiten völkisches Gedankengut – Offener Brief an Anetta Kahane

Hallo Anetta,
diese respektlose Anredeform benutze ich deshalb, weil mir deine anonymen Zensoren mitgeteilt haben, die „Sie“- Form sei unhöflich und sei inzwischen durch das „du“ abgelöst worden. Wer noch das „Sie“ benutze, sein ein „Kulturkolonialist“

In deine Kita-Broschüre stehen Dinge, die ich als Bürger so nicht akzeptieren kann, weil sie völkisches Gedankengut enthält und eigentlich von deiner Stiftung selbst aus dem Verkehr gezogen werden müsste.

Ich schicke dir hier drei Bilder, um das zu veranschaulichen:

Im Bild links siehst du meine Tochter. Sie trägt Zopf und ist blond. Sie steht gemäß Definition von Margot Käßmann wegen zweier Deutscher Eltern und vier Deutscher Großeltern im Verruf von „braunem Wind“ umweht zu sein.

Die beiden anderen Bilder zeigen meine Söhne. Sie sind von Natur aus braun, weil gebürtige Thailänder.

Alle drei Kinder haben eines gemeinsam: Sie sind höflich, gut erzogen, hilfsbereit, tragen gepflegte Kleidung, sind fleißig und respektieren andere Menschen jeder Hautfarbe. Zudem sind alle drei als Kampfsportler aktiv, einer sogar mit je zwei WM- und Olympia- Medaillen, Europa- und Asienmeister, sowie einem guten Dutzend nationaler Meistertitel im Säbelfechten. Auch joggen alle drei seit frühester Jugend.

Ansätze der geschilderten Eigenschaften zeigten meine Kinder bereits im Kindergarten. Heute haben alle drei einen festen Job in Wirtschafts- oder Sportunternehmen. Die beiden Jungs leiten große Sportvereine und müssen sich täglich als Vorbilder für junge Athleten beweisen, einer sogar als Nationaltrainer.

Nach der Definition deiner Broschüre, erfülle ich also alle Anzeichen für ein „rechtes Elternhaus“.

In diesem „rechten Elternhaus“, wurden meine Kinder zu Fleiß, Kampfgeist gepaart mit Fairness, zu Toleranz, Hilfsbereitschaft und gutem Benehmen erzogen. Ich kann darin keine Eigenschaften erkennen, die ein Indiz für ein „rechtes Elternhaus“ darstellen.

Diese Einschätzung von dir, halte ich, wie auch die von Frau Käßmann, für völkisch – rassistisch. Und was noch schlimmer ist, du verbreitest diese Ideologie in einem Bereich, in dem Kinder besonders leicht formbar sind.

Als Zensorin über Facebook, hast du zudem deine Mitarbeiter so schlecht ausgebildet, dass sie nicht mal das Minimum einer rechtsstaatlichen Arbeitsweise beherrschen. Sie arbeiten anonym, geben bei einer Sperre keine konkreten Gründe an, sondern nur die Floskel, dass es gegen „Gemeinschaftsstandards“ verstoße. Das wäre etwa so, als würde ein Richter jemanden mit der Begründung in den Knast schicken, er habe gegen das Gesetz verstoßen.

Ganz konkret wurde ich einmal wegen „Verstoßes gegen die Gemeinschaftsstandards“ gesperrt, weil ich einen Facebook-Kommentar kritisierte, der meinen Sohn als „Ratte im Pferdestall“ bezeichnet hatte. Dieser Kommentar steht immer noch auf FB.

Du hast mit deiner geistigen Einstellung und deiner fachlichen Unfähigkeit die Qualifikation sowohl als Chefin im Bereich von Überwachung (Zensur) als auch der Hilfestellung für Erzieher verloren.

Ich fordere daher deinen Rücktritt aus der Amadeu-Antonio-Stiftung, ersatzweise die Auflösung dieser Organisation.

PS.: Ich bin Deutscher. Ich zahle monatlich Steuern

Banglamung, den 3. Dezember 2018

Erik Kothny

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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