Montag, April 29, 2024
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Peinliche Panne: Senioren bekommen Kochsalzlösung statt Biontech gespritzt

In einer Senioreneinrichtung in Osnabrück wurde sechs Personen aus Versehen Kochsalzlösung statt der Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 gespritzt. „Fehler passieren“, kommentierte der städtische Corona-Krisenstab.Laut einer Pressemitteilung der Stadt Osnabrück ereignete sich der Vorfall am Dienstag in einer Pflegeeinrichtung für Senioren. Das mobile Impfteam habe 13 Personen im Betreuten Wohnen und 29 Personen in der Tagespflegeeinrichtung geimpft. Nach Abschluss der Impfungen sei bei einer routinemäßigen Kontrolle aufgefallen, dass zu viel Impfstoff übrig war.Zum Hintergrund: Der verwendete Impfstoff von Biontech wird in Fläschchen mit jeweils sechs Dosen transportiert. Bevor die Impfungen stattfinden können, müssen die Fläschchen, die das Vakzin enthalten, mit einer Kochsalzlösung aufgefüllt werden. Erst dann werden die Spritzen aufgezogen. Nach Abschluss der Impfungen war jedoch ein Fläschchen noch nicht angebrochen. Folglich muss beim Auffüllen mit der Kochsalzlösung versehentlich ein Fläschchen aufgefüllt worden sein, das bereits benutzt worden war und dementsprechend keinen Impfstoff mehr erhielt. Sechs Personen wurde also lediglich die Kochsalzlösung geimpft.Die Stadt betont, dass von der Kochsalzlösung keinerlei Gesundheitsgefahr ausgehe und folglich niemand zu Schaden gekommen sei. Zudem seien alle betroffenen Senioren bereits doppelt geimpft.

„Dass Fehler passieren, ist nie gänzlich auszuschließen“, sagt Katharina Pötter, die den städtischen Corona-Krisenstab leitet. „Wichtig ist, dass dann die Kontrollmechanismen greifen. Das war hier der Fall.“

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