Freitag, März 29, 2024
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Deutsche Wissenschaftler melden Patent an: Atomkraft ist das neue „Grün“

Ein Team von Physikern des Berliner Instituts für Festkörper-Kernphysik hat zusammen mit kanadischen und polnischenWissenschaftlern eine Antwort auf die zwei wichtigsten Gegenargumente in Sachen Atomkraft gefunden. Es entwickelte den sogenannten Dual Fluid Reaktor, der Atommüll nutzen und somit das Endlager-Problem lösen und darüber hinaus intrinsisch ist. Dadurch ist ein Gau wie in Tschernobyl oder Fukushima komplett ausgeschlossen. Die hysterischen Klimaretter müssten begeistert sein – doch sie setzten lieber auf teuren Strom und einen vogelfreien Himmel. Und deshalb sorgt diese sensationelle Nachricht aus Berlin auch kaum für Aufsehen.

Das Forscherteam habe sich den Reaktortyp Dual Fluid Reaktors (DFR) patentieren lassen, heißt es in der Welt. der DFR kann Atommüll entsorgen – er wandelt ihn in Strom und Wasserstoff um – das leidige Endlager-Problem ist mit ihm also gelöst.  Der neue Reaktor sei inristisch – erklärt der an der Entwicklung beteiligte Physiker Götz Ruprecht. Auch das Argument der drohenden GAU-Gefahr ist mit ihm ad acta gelegt, ein zweites Tschernobyl „unter allen Umständen unmöglich“. Sollte sich die Brennstoff-Flüssigkeit im Reaktorkern zu stark erhitzen würden sich u.a. die Flüssigkeiten bei steigender Temperatur ausdehnen. Dadurch würde die Dichte des Kernbrennstoffs und damit die Leistung des Reaktors automatisch geringer, erklärt Ruprecht die sichere intrinsische Funktionsweise des DFR.

Der neue Flüssigsalz-Reaktor arbeitet mit schnellen Neutronen. Am Ende des Prozesses bleiben nur kleine Mengen radioaktiver Isotope übrig, Der Großteil von ihnen besitzt eine Halbwertszeit von unter einhundert Jahren. „Nach diesem Zeitraum könnten 90 Prozent der Spaltprodukte aus dem Zwischenlager entnommen werden, nach 300 Jahren der Rest“, so Götz Ruprecht laut Welt. Und zu allem „Überfluss“ können aus dem „Abfall“ auch noch wertvolle Edelmetalle gewonnen werden. Pro Jahr produziere der DFR 100 Kilogramm Ruthenium, 20 Kilogramm Rhodium und 60 Kilogramm Palladium sowie einige zehn Kilogramm Xenon. „Insgesamt haben diese Substanzen einen Marktwert von mehreren Millionen Euro“, erklärt Ruprecht in der Welt. Im laufenden Betrieb könnte auch das in der Medizin eingesetzte Radioisotop Mo-99 entnommen werden. Ein knappes Kilo wirft der Dual Fluid Reaktor FR pro Jahr ab. Wegen der geringen Halbwertszeit könnten nur wenige 100 Gramm davon bereitgestellt werden, was schon ein Vielfaches des Weltbedarfs sei.

Weltweit geht die Forschung in Sachen Kernenergie in die Vollen und für die Klimaretter-Fraktion sind das eigentlich mehr als gute Neuigkeiten, denn die Reaktoren geben kein „böses“Kohlenmonoxid in die Atmosphäre ab und sind somit „klimaneutral“. Angesichts der angedrohten Klimakatastrophen-Szenarien erklärten Professor Joshua Goldstein von der American University, der schwedische Ingenieur Staffan Qvist sowie der Harvard-Psychologe Steven Pinker in einem Artikel in der New York Times, dass sie die Kernenergie für das „neue Grün“ halten. Die Kernkraft könne die Welt retten, so die Titel des Beitrags, der Anfang dieses Monats veröffentlicht wurde.

In den USA verschließt man sich den neuen Erkenntnissen nicht so gnadenlos wie im in der 80er Jahre Ära hängengebliebenen „Atom-Kraft-Nein-Danke“ Deutschland. Dutzende Start-Ups beschäftigen sich dort mit den Kernkraftwerken der vierten Generation und sehen in ihnen die Lösung für günstige und saubere Energie der Zukunft. Sogar Bill Gates spielt mit seinem Unternehmen TerraPower mit. Das bisherige Problem dieses neuarteigen Reaktortyps, der auch in der EU gefördert werde, sei die mangelnde Konkurrenzfähigkeit mit fossilen Brennstoffen. Doch dafür haben die Forscher des Berliner Festkörper-Kernphysik Instituts in der Leistikowstrasse im Berliner Nobel-Bezirk Westend mit ihrem Dual Fluid Reaktor die Lösung auf den Tisch gelegt.

Diese Art der Energiegewinnung wäre nicht nur sauber und sicher sonder n für den Verbraucher auch extrem günstig. Doch durch die Reihen der deutschen Klimaretter geht ein lautes Stöhnen, wenn ihre Säulenheilige Greta in diese Richtung weist. Die Produktionskosten für eine Kilowattstunde elektrischer Energie liegen laut den Entwicklern bei 0,65 Cent – deutlich weniger als die Photovoltaik Stromgestehungskosten (zwischen 3,71 und 11,54 €Cent/kWh) und die von Windkrafträdern, die laut einer Studie des Fraunhofer Instituts aus dem vergangenen Jahr bei 3,99 bis 8,23 €Cent/kWh  liegen.

Alles in allem also eine echte Alternative zu den Monsterwindrädern, die die einst versäumten Landschaften in Industrieparks verwandeln. 30.000 von ihnen waren2018 nötig, um magere  3,1 Prozent der benötigten Primärenergie des Landes zu. erzeugen, wie der Journalist Stefan Aust vor wenigen Tagen in seinem Artikel „Grüne dürfen träumen“ vorrechnete.

„Bei einer Gesamtfläche der Bundesrepublik Deutschland von 357.386 Quadratkilometern kommt damit heute schon eine Mühle auf knapp zwölf Quadratkilometer. Und nicht immer drehen diese sich – dafür muss eine gewaltige Reservearmee an konventionellen Kraftwerken in Bereitschaft gehalten werden. Oder man muss eben den Atomstrom aus Frankreich oder Tschechien importieren. Eine echte Luftnummer, bezahlt durch Mondpreise für Strom. Wollte man – bei heutiger Technik – den Anteil der Windenergie etwa verzehnfachen, bräuchte man bei der gegenwärtigen Durchschnittsgröße 300.000 Windräder, bei 100 Prozent Windenergie also etwa eine Million. Das wären dann auf jedem Quadratkilometer Bodenfläche in Deutschland knapp drei Windräder; in den landwirtschaftlichen Gebieten, den Wäldern, Bergen, Seen und Städten, überall“, so das Fazit des   72-jährigen Ex-Spiegel Chefredakteurs.

Ob das die deutschen Klima-Greta´s überzeugen wird, ist fraglich, denn für sie zählen nicht Argumente sondern ihre grünen Utopien, an denen sie im Wandel der Zeit krampfhaft festhalten. Eben alles eine Frage des Glaubens im heutigen Deutschland. (MS)

@jouwatch

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