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Ungarn: Linke Abgeordnete wollten öffentliche Rundfunkanstalt besetzen

Ungarn/Budapest – Bei den linkspolitisch organisierten Protesten versuchten am 16. Dezember linke Parlamentsabgeordnete den öffentlichen Rundfunk in Budapest zu besetzen.  Dort wollten sie in Bolschewikimanier eine Botschaft verlesen, die live übertragen werden sollte. Als ihnen das nicht gelang, inszenierten sich die Linken als Opfer. Die „Vorbesprechungen“ zum abgelieferten linken Schmierentheater wurde jedoch versehentlich gefilmt und veröffentlicht. Gegen 94 linke Abgeordnete wurde Anzeige erstattet.

Nachdem die linken Parlamentsabgeordneten in das Rundfunkgebäude eingedrungen waren, verwehrten die Sicherheitsleute diesen den Zutritt zu den Studios und führten die Eindringlinge ab. Einem sozialistischer Abgeordneten wurde, kurz bevor es ihm gelang, ein Studio zu betreten, von Mitarbeiter die Tür vor der Nase zugemacht. Daraufhin lief der Sozialist spektakulär gegen die geschlossene Tür und fiel zu Boden. Sowohl der Zusammenstoß mit der Tür als auch der Sturz waren offensichtlich inszeniert. Auch ein Genosse von der Demokratischen Koalition versuchte, gewaltsam in ein Studio zu gelangen. Nachdem ihn Sicherheitsleute daran gehindert hatten, ließ sich auch dieser Politiker Bühnenreif zu Boden fallen und verharrte dort geschlagene 45 Minuten. Dabei filmte er sich und sprach von angeblicher Gewalt des Sicherheitsdienstes.

Bei einer weiteren Aktion legten sich sechs Abgeordnete im Flur des Gebäudes auf den Boden und verschränkten die Hände hinter dem Nacken, als seien sie gefesselt worden. Diese Aktion war entgegen dem Anschein nicht spontan, sondern wurde im Vorfeld detailliert besprochen. Auch dieses Gespräch filmten die Linken, offenbar versehentlich, berichtet die Webseite Unzensuriert. Alle beschriebenen Störaktionen der linken Abgeordneten sind in diesem Video zu sehen.

Das schlechte Schauspiel der linken Abgeordneten zwischenzeitlich sogar Gegenstand von Parodien.  Die regierungsnahe Stiftung Fidelitas verlieh einem weiteren an der Besetzung beteiligten Abgeordneten, László Varju, einen Oscar für seine schauspielerischen Leistungen.

Még mindig itt vagyok a földön, miután megvertek az MTVA biztonsági őrei.

Gepostet von VARJU László Újpest-Angyalföld am Montag, 17. Dezember 2018

Der Preis konnte jedoch nicht direkt übergeben werden und wurde laut Unzensuriert stattdessen vor dem Büro des nebenberuflichen Schauspielers deponiert.

In Budapest finden seit einigen Wochen linkspolitisch organisierte Demonstrationen gegen die Regierung statt. Anlass der Proteste war ursprünglich eine Änderung des Arbeitsrechtes, die mehr Überstunden als bisher erlaubt. Die Opposition machte daraus ein „Sklavengesetz“ und warf der Orban-Regierung zudem noch vor, unabhängige Gerichte zu verhindern und die Pressefreiheit einzuschränken. Oppositionelle Abgeordnete versuchten am 12. Dezember, die Abstimmung über das neue Arbeitsrecht im Parlament zu verhindern, indem sie die Zugänge zum Rednerpult blockierten und – bei Linken hoch beliebt – ein Sirenen- und Pfeifkonzert anstimmten. Parlamentspräsident László Kövér sprach von einem Putschversuch der Opposition. (SB)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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