Montag, April 29, 2024
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Von der Leyen nimmt meterlange Mängelliste der Bundeswehr als „Ansporn“

Berlin – Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragte der Bundeswehr, legte am Dienstag seinen Jahresbericht zum desaströsen Zustand der Bundeswehr vor. Schwere Ausrüstungsmängel, eine lähmende Verwaltung sowie einen historischen Tiefstand bei der Anwerbung neuer Rekruten sind nur einige Punkte auf der meterlangen Mängelliste. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) nimmt das Dokument ihres Scheiterns – wie eine Zweitklässlerin-  als „Ansporn“. 

Der Bericht des Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels zur Lage der Bundeswehr zeigt nicht nur hier und da Mängel auf. Es ist die nicht endende Aufzählung schwerster Fehlfunktionen, darunter schwere Ausrüstungsmängel und eine lähmende Verwaltung, die eher ihren Schwerpunkt auf gendergerechte Arbeitsbedingungen zu legen scheint.

Dieses Dokument des Scheiterns nimmt die wohl größte Fehlbesetzung im Chefsessel des Bundesverteidigungsministeriums, Ursula von der Leyen (CDU), als „Ansporn“. Denn: In ihren Augen sei die Bundeswehr ja auf dem richtigen Weg, berichtet die OZ. Die rund 21.500 offenen Stellen will von der Leyen durch die rund 35.000 in Ausbildung befindlichen Frauen und Männer, die sie aus dem Mittelstand rekrutieren will, besetzen. Auch der marode Zustand scheint für die 60-jährige Verteidigungsministerin nicht so schlimm. Die Truppe wachse „dynamisch“ – die Modernisierung beim Material und Personal und vor allem bei den Finanzen steige, Cyber und Digitalisierung würden die Bundeswehr nach vorne bringen.

Folgt man den Argumentationen von der Leyens, trifft sie an dem katastrophalen Zustand der Bundeswehr keine Schuld. 25 Jahre des Schrumpfens und des Kürzens in der Bundeswehr lassen sich nicht in wenigen Jahren umkehren, so die Erklärung der „Ansporn“-Ministerin. (SB)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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