Mittwoch, Mai 1, 2024
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Missglückte Lieferung: Ehepaar in Österreich bekommt Ecstasy statt Kleidung

Eigentlich sollte es ein gemütliches Frühstück für ein Linzer Ehepaar werden. Doch damit war es schnell vorbei, als der Zusteller zwei Pakete von der Post brachte. Anstatt langersehnter Kleidung, die via Internet in den Niederlanden bestellt worden waren, enthielt ein Paket Suchtgift im Wert von circa 500.000 Euro. Dies meldet die Polizei in Linz.

Demnach hat sich das Paar bereits bei der Übernahme der Pakete gewundert, dass eines sehr schwer war. Der Schrecken sei groß gewesen, als sich herausstellte, dass sich in einem der Pakete wohl die Kleidung, im zweiten jedoch rund 24.800 Ecstasy-Tabletten im Wert von etwa 500.000 Euro befanden.

Die Ehefrau habe die bunten Tabletten anfänglich für Deko-Steine gehalten, doch soll der Ehemann bei genauerer Betrachtung rasch erkannt haben, dass es sich vermutlich um Suchtgift handelte.

Die beiden brachten die Sendung zunächst zur Postfiliale zurück. Dort alarmierte man die Polizei, und zwar die Suchtgiftgruppe des Stadtpolizeikommandos Linz. Bei den folgenden Ermittlungen stellte diese fest, dass das in den Niederlanden aufgegebene Paket eigentlich nach Schottland gehen sollte.

Daher sei die National Crime Agency der schottischen Polizei verständigt worden, die sofort die weiteren Ermittlungen vor Ort übernahm und den Adressat ermitteln und festnehmen konnte. Auch die niederländischen Behörden hätten großes Interesse gezeigt, den Absender des Paketes ausfindig zu machen.

pd/sb/

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